27.11.2023
[SCW] Im ersten Spiel unter dem neuen Trainerteam startete die zweite Mannschaft mit einem neuen Spielsystem sowie neuen taktischen Anweisungen. Eben diese Anweisungen wurden in der ersten Viertelstunde nach Anpfiff hervorragend umgesetzt, sodass sich neben einigen Zuschauern auch Spieler verwundert die Augen rieben, ob es sich bei der Elf, auf dem gut zu bespielenden Aschenplatz wirklich um die Mannschaft handelt, die vor dem Anpfiff im unteren Drittel der D-Liga Tabelle zu finden war. Die Mühlenelf legte los wie die Feuerwehr. Sven Hermann Leipold fasste sich in der fünften Minute aus 30 Metern ein Herz, seinen keineswegs hartgetretenen, dafür umso platzierten Schuss unterschätze Granterath Torwart Linus Jakob so immens, dass es früh 1:0 für die Gastgeber stand. Keine Minute später erhöhte Jakob Körfer per Kopf zum 2:0, der umsichtige Schiedsrichter Cavit Özdal verwehrte dem Treffer die Anerkennung, da er im Vorfeld eine Abseitsposition erkannt haben will. So war es Marc Baltes, der in der achten Minute einen hohen Steckpass in den Rücken der Granterather Hintermannschaft nutze und über den heraus eilenden Linus Jakob zum 2:0 einsetzte. Danach stellte die Mühlenelf ihr aggressives Pressing nach eigenen Ballverlusten ein und überlies den Gästen mehr und mehr das Spiel. Dies nutze Niklas Denke in der 31. Minute, der einen Querpass nach Vorarbeit von Granteraths Altrecken Constantin Diners zum Anschlusstreffer vollendete. Die Schlafmützigkeit wäre vor der Halbzeit fast komplett bestraft wurden, wieder war es ein Querpass durch den Wegberger Strafraum und ein Abschluss von Patrick Jäger, diesen konnte Marc Fischer aber spektakulär abwehren und somit die knappe Halbzeitführung für den SCW festhalten. Nach der Halbzeit hatte der Sportclub das Spiel komplett im Griff, ohne allerdings trotz einiger Chancen den Deckel auf das Spiel zu machen. Rückkehrer Yassin Soliman vergab ebenso freistehend wie im Anschluss Melvin Plum und Berkcan Erester. Die langen Bälle der Granterather lief die starke Dreierkette um Milo Marx, Florian Hülsenbusch und Rene Heinen ein ums andere Mal ab. Zehn Minuten vor Schluss sorgte dann eben Flo Hülsenbusch für die Entscheidung zum 3:1 – einen platzierten Flachschuss aus der Distanz ging an Freund und Feind vorbei ins untere rechte Eck des Gästegehäuses.
SC Wegberg - SV Helpenstein II 1:0 (0:0)
Nach dem Derbysieg gegen den SV Klinkum fährt der SC Wegberg auch gegen Stadtrivalen SV Helpenstein II weitere drei Punkte ein. Das Tor des Tages erzielt Jonas Ossenbrink in der 68. Minute. Zu Beginn war das Spiel auf der angefeuchteten Wegberger Asche zerfahren, beide Abwehrreihen standen ziemlich gut und ließen jeweils nicht viel passieren. Die wohl größte Chance hatte Youssef Bendaoud in der 1. Minute, als er einen Ball vom Verteidiger abluchste und versuchte den weit vorgerückten David Tieves zu überraschen, der Ball ging jedoch aus 35 Metern nur knapp über das Tor. Einen scharfen Schuss von Anik Murati konnte Tieves zur Ecke klären (34.), eine weitere Chance vertendelt Melvin Plum, der eine Volleyabnahme aus acht Metern nicht richtig auf das Tor bekommt (39.).
Nach dem Seitenwechsel hat der SCW weiter mehr vom Spiel, im letzten Drittel fehlt dann jedoch häufig die nötige Durchschlagskraft. So muss dann ein Standard für die Führung in der 68. Minute herhalten. Milian Post tritt den Ball aus 30 Metern auf den zweiten Pfosten, dort läuft Tobias Schneider ein und köpft den Ball mit seinem linken Ohr rüber zu Jonas Ossenbrink, der das Spielgerät mit einem satten Schuss zum 1:0 über die Linie bringt. Mit der Führung im Rücken spielte die Mühlenelf die letzten zwanzig Minuten souverän runter verpasste es jedoch, den Deckel drauf zu machen. So blieb es bis zum Schluss spannend. Ein Schuss aus aussichtsreicher Position von Mario Engels landet im Fangzaun (88.), ein Dribbling von Jacob Körfer scheitert am letzten Mann (90.). Auf der Gegenseite gab es kaum Beschäftigung für die Wegberger Hintermannschaft, so gelingt der Schiffers-Elf der dritte Sieg in Folge - dabei bleibt auch drei Mal das Wegberger Tor sauber! Mit diesem Rückenwind verabschiedet sich unsere Erste somit in die Winterpause, das erste Meisterschaftsspiel findet bereits am 17.02.2024 um 18:00 Uhr
statt - Gegner ist dann erneut der SV Helpenstein II.
#Mühlenelf #Derbsieger #Heimsieg #Winterpause
Das Trainerteam Marcel Quack und Co-Trainer Samet Cekic hat in der vergangenen Woche ihren Rücktritt beim Vorstand des SCW bekanntgegeben.
Die Mannschaft wurde darüber am vergangenen Donnerstag in Kenntnis gesetzt, zeitgleich mit der Präsentation der Interimslösung. Diese besteht aus Andre Daniels und Jürgen Hülsenbusch, die in der vergangenen A-Liga Saison der ersten Mannschaft schon gemeinsame Sache machten. Komplettiert wird das Trio durch Dominik Ziem, der sich nun erstmals im Seniorenbereich beweisen möchte, nachdem er schon lange Jahre in der SCW-Jugend erfolgreiche Arbeit geleistet hat.
Nach sieben Punkten aus zehn Spielen und Tabellenplatz elf ist es nun an den Dreien, die Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen. Gelegenheit dazu gibt es bereits am kommenden Sonntag um 13 Uhr beim Auswärtsspiel gegen Randerath/Porselen III.
#Zweite #Trainerwechsel
Nach 90 Minuten waren sich wohl alle Anwesenden auf der Spartastraße in Erkelenz einig, der Sieg für die Mühlenelf ist vollkommen gerecht. Einzig mit der Höhe kann das Trainerteam Schiffers / Corsten nicht zufrieden sein, wieder einmal braucht der SC zu viele Chancen für ein Tor.
Der Sportclub stand von Beginn an hoch und versuchte die Gerderather Defensive auf dem holprigen Platz zu Fehlern zu zwingen. Das gelang ein ums andere Mal, jedoch hatte auch der SC mit dem Geläuf zu kämpfen, Abschlüsse landeten häufig in den Armen des Keepers oder im Fangzaun. Besonders umtriebig aber auch unglücklich war hier Wegbergs Youssef Bendaoud, der in der ersten Hälfte viele Chancen erspielte, alle aber nicht im Tor unterbringen konnte. Nach einer von vielen Balleroberungen im Mittelfeld durch Mario Engels ging es in der 35. Minute schnell über die rechte Außenbahn, Florian Balter steckt durch auf Jonas Ossenbrink, der legt ab auf Maik Fuhrmann, sein Schuss geht jedoch knapp am Tor vorbei. Auch gefährlich war eine Freistoßhereingabe von Leon Kradepohl (39.) und eine Ossenbrink-Ecke (45.), jedoch beide ohne den Abnehmer für ein Tor.
Nach dem Seitenwechsel machte der SCW genau da weiter, wo er aufgehört hatte. Gerderath konnte kaum Entlastungsangriffe fahren, die Mühlenelf wurde immer zwingender. In der 60. Minute war es dann soweit, Flroian Balter setzt sich erneut über die rechte Außenbahn durch und bringt den Ball Mittig auf den Fünfmeterraum. Dort wartet Youssef Bendaoud, der den Ball annimmt und ins rechte Eck schiebt. Nach der Führung schaltete der SC einen Gang zurück, war jedoch immer wieder mit dem Ausbau der Führung beschäftigt - erfolglos. Die Gerderather Schlussoffensive brauchte auch nichts mehr ein, so gehen die drei Punkte letztlich klar und verdient an die Schwalm!
Vor dem Spiel bestimmte die Frage ob, und wenn ja auf welchem Platz das Spiel stattfinden sollte. Zur Auswahl stand ein tiefer Rasenplatz und ein mit Pfützen versehener Tennenplatz. Die Verantwortlichen entschieden sich für das grüne Nass. Dort fand der SC gut ins Spiel, mit der ersten guten Kombination gelingt dem Heimverein bereits das 1:0. Florian Hülsenbusch leitet mit seinem eröffnenden Pass nach RTechtsaußen auf Mario Engels seinen Treffer mit ein, Engels steckt durch auf Youssef Bendaoud, der legt wieder in den Strafraum wo Hülsenbusch wartet um flach einzuschieben. Zehn Minuten später setzt sich Max Hackstein schön über rechtsaußen durch, seine halbhohe Hereingabe auf den freien Jonas Ossenbrink am zweiten Pfosten jedoch zu scharf. Auch Florian Balter kommt über die linke Außenbahn einmal gut in den Sechzehner, verpasst jedoch den Abschluss. Auf der anderen Seite wurde Marc Baltes im Wegberger Tor kaum geprüft, jedoch wusste der SC, dass eine "1-Tor Führung" womöglich nicht reichen wird.
So kam in der zweiten Hälfte neuer Schwung in die Mannschaft, Trainer Schiffers peitschte die Jungs nochmal ordentlich ein. Dominik Zurmahr hatte nach einer gespielten Stunde eine gute Chance auf den Ausgleich, sein Schuss aus 16 Metern ging jedoch rechts am Tor vorbei. Nach einer Ossenbrink-Ecke gelang Maik Fuhrmann dann die 2:0 Führung. Die Ecke wurde an den Strafraum geklärt, dort nimmt Fuhrmann den Ball volley und versenkt ihn im rechten oberen Eck (75.).
Der SC wollte nun mehr und kam sogar noch zum 3:0 in der Nachspielzeit. Jan Gerards erobert den Ball an der Mittellinie und steckt im Fallen durch auf Melvin Plum. Der bedient nicht den mitgelaufenen Mehmet Yatkin, sondern macht es selber und trifft dabei so den hereingerutschten Abwehrspieler, dass der Ball unhaltbar über Björn Ammernick ins Tor fällt.
#Mühlenelf #Heimsieg
Der SC Wegberg darf sich im Jahr 2023 wieder als Derbysieger bezeichnen. Im Dienstagabendspiel gegen den SV Klinkum gelang der Mühlenelf in einem umkämpften Spiel ein 2:1 Erfolg. Die größeren Spielanteile hatte von Beginn an der SCW. Bereits nach acht Minuten näherte sich Jonas Ossenbrink bereits mit einem Abschluss an das Gästetor an. Nach einer Flanke von Anik Murati muss Mehmet Yatkin nur noch den Fuß am zweiten Pfosten hinhalten, trifft den Ball aber nicht richtig (19.). Besser macht es dann Ossenbrink in der 29. Minute. Erneut eine Flanke von Links auf den zweiten Pfosten verwertet der Wegberger Stürmer im rechten Eck zum 1:0 für den Sportclub. Die grün-schwarzen ließen sich nun etwas in die eigenen Reihen fallen. Auf Seiten der Klinkumer konnte kein Angriff wirkliche Gefahr ausstahlen, einzig ein aussichtsreicher Freistoß aus 18 Metern halblinks vor dem Tor. Lukas Pomp schießt den Ball jedoch zu zentral (41.). So geht es mit dem 1:0 vor rund 160 Zuschauern in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel gelingt dann früh das 2:0 für die Schwalmstädter. Florian Streckert übersieht Anik Murati links am Strafraum und wirft ihm den Ball in die Füße. Murati schlägt kurz einen Haken und schießt den Ball ins lange Eck (50.). Jonas Ossenbrink hätte in der 56. Minute die Vorentscheidung bringen können, nach schönem Steckpass geht sein Schuss jedoch knapp über das Klinkumer Gehäuse. In der 69. Minute bricht Pomp über die Wegberger rechte Seite in den Strafraum ein und legt auf Christian Gotzen quer, der zum 2:1 verkürzt. Nun wurde es nochmal spannend im Hans-Gisbertz Stadion. In der 81. Minute dezimiert sich Klinkum selbst, nachdem Max Hackstein den Ball nach einem Befreiungsschlag an Torwart Streckert vorbeilegt, dieser reisst Hackstein um und sieht als letzter Mann folgerichtig die rote Karte. Der anschließende Freistoß von Hackstein landet im Fangzaun Richtung Uevekoven. In der Nachspielzeit bricht schon frühzeitig Jubel auf der Wegberger Bank aus, als Mario Engels nach Zuarbeit von Jacob Körfer zum 3:1 trifft, der umsichtige Schiedsrichter Baums entscheidet jedoch auf Abseits. Nach fünf Minuten Nachspielzeit pfeift der Referee dann ab, der SC gewinnt das Derby knapp aber verdient mit 2:1.
Es war das berühmte Spiel der Schlange mit der Maus. Der SCW, in dem Fall die Schlange, hatte in Halbzeit eins gefühlt 80% Ballbesitz und ließ wie auch schon meistens in den Vorwochen, Ball und Gegner laufen. Die Gastgeber aus Doveren hatten in Halbzeit eins keinen nennenswerten Abschluss, der das Tor von Marc Fischer in Bedrängnis hätte bringen können. Auf der Gegenseite waren es Mehmet Yatkin, dessen Schuss im letzten Moment noch geblockt werden konnte und Timo Kücken, der einen Freistoß an die Latte setzte, die die besten Chancen für den SCW in Halbzeit eins hatten.
Nach der Halbzeit kam Doveren besser ins Spiel und hatte eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff in Person von Kapitän Kevin Pretzl die beste Chance. Sein strammer Schuss bot Fischer die Chance sich auszuzeichnen. Anschließend übernahm die Quack-Elf wieder die Kontrolle und kam prompt durch Mehmet Yatkin gefährlich vors Tor. Eine Flanke von Kücken wollte Yatkin per Kopf nehmen, konnte den Ball frei vor dem Tor aus fünf Metern aber nicht ordentlich platzieren. So dauerte es bis zur 85. Minute als erneut der starke Yatkin den Ball am Fuß hatte und die Doverener Hintermannschaft alt aussehen ließ. Im Sechzehner legte er schließlich quer auf den mitgelaufenen Sven Hermann Leipold, der aus sieben Metern den Ball zur Gästeführung einschieben konnte. Wirklich gefährlich wurde es anschließend vor beiden Toren nicht mehr, sodass die Mühlenelf zum ersten Mal in dieser Saison zu Null spielte mit ordentlich Rückenwind am kommenden Freitag die SG Merbeck / Viktoria Wegberg zum Derby im Hans-Gisbertz-Stadion erwartet.
Beim B-Liga Aufsteiger Borussia Hückelhoven erwischte der SC Wegberg einen schwarzen Tag. Bereits mit den ersten beiden Aktionen gingen die Gastgeber in Führung. Nach einem Pfostenschuss gelangt der Ball zu Niklas Truczinski, der nur noch in das leere Tor einschieben muss (10.). Sechs Minuten später unterläuft Leon Kradepohl im eigenen Sechzehner einen Ball, Ivan Privalov bedankt sich und schiebt das Spielgerät mit der Innenseite ins obere rechte Eck zum 2:0 (16.). Eine Minute vorher hätte Milian Post den Ausgleich machen können, sein Flugkopfball nach Hülsenbusch-Flanke geht jedoch an den Pfosten. Der SCW kommt jedoch trotzdem ran, nach einer Ecke von Milian Post gelangt Anik Murati mit dem Kopf an den Ball und schiebt ein (21.). Ein ziemlich offener Schlagabtausch war die Folge, Hückelhoven schaffte es in der 34. Minute den alten Torabstand wieder herzustellen. Nach einem Angriff über die linke Hückelhovener Seite kommt eine flache Flanke zu Niklas Willemsa, der nur noch den Fuß hinhalten muss (34.). Der Sportclub hatte noch die Chance zu verkürzen, Milian Post bricht über links durch, legt zurück auf Kradepohl, der erwischt den Ball nicht richtig, den resultierenden Schuss grätscht Mehmet Yatkin über die Linie, jedoch aus dem Abseits.
In der zweiten Hälfte kommt der SCW dann besser ins Spiel, Hückelhoven blieb jedoch weiterhin nach Kontern gefährlich. Nach einer Ecke in der 75. Minute liegt der Ball im Hückelhovener Tor, der SR erkennt das Tor jedoch nicht an, da vorher eine Wegberger Hand im Spiel gewesen sein soll. In der 80. Minute macht Stefan Wagner dann nach einem Konter den Deckel drauf und erzielt den 4:1 Endstand.
Die von Marcel Quack trainierte Zweitvertretung des SCW hängt nach der jüngsten Niederlage weiterhin im Tabellenkeller fest. Selbst eine 60-minütige Überzahl konnte die knappe 1:2 Niederlage im Heimspiel gegen Sparta Gerderath II am Freitagabend nicht verhindern. Dabei startete man, wie in den letzten Wochen auch, gut in die Party und lies Ball und Gegner laufen. Der erste Abschluss der Gäste saß dann allerdings. Christian Baumgart konnte sich über die linke Abwehrseite der Wegberger unbedrängt durchsetzen, zog in bester Arjen Robben Manier in die Mitte, mit seinem ersten Abschluss scheiterte er noch an Marc Fischer, den Abpraller konnte er dann aber ungestört im SCW-Tor unterbringen. Die Quack-Elf war sichtlich geschockt von dem Gegentor und verlor erstmal den Faden. Dies nutzte Sascha Rauschen in Minute 27 aus und tauchte alleine vor Fischer auf, dem er im eins-gegen-eins keine Chance lies. Fünf Minuten später stand erneut der Gerderather Rauschen im Blickpunkt. Zwar bekam er einen Freistoß zugesprochen, nachdem Alexander Becker ihn gefoult hat, allerdings war er ber das Foul nicht allzu glücklich und stieß vor den Augen von Schiedsrichter Daniel Bremen Alexander Becker um und kassierte damit folgerichtig den Roten Karton. Wegberg wurde auf Grund der Überzahl spielbestimmend und feldüberlegend. Zur Halbzeit nahm Quack eine Änderung vor und wechselte den bis dahin stark aufspielenden Jonas Piper aus und ersetze ihn durch Kohl. Der Anschluss (55.) gelang der Mühlenelf in Person von Maximilian Marx, der nach einem Eckball dem Gästetorwart Ott keine Chance lies. Der Sportclub drückte die Spartner jetzt weit in die eigene Hälfte, wurde bis zum Ende aber leider nicht mehr belohnt. Die beiden besten Chancen vergaben Timo Kücken (70.), der frei vor Ott den Ball nicht platziert genug aufs Tor bringen konnte und Tolga Erester (82.), dessen Kopfball hauchdünn am Gederather Gehäuse vorbei ging.
Das am Ende dünne Ergebnis gegen den SC 09 Erkelenz II spielte nach Abpfiff nur eine nebengeordnete Rolle, wichtig für die Mühlenelf war der dreifache Punkterfolg. Der SC aus Wegberg machte dabei auch über die vollen 90 Minuten das Spiel, Erkelenz wurde nur gefährlich, wenn der SCW im Aufbauspiel Fehler machte und dabei den Erkelenzern gefährliche Kontersituationen bot. In der ersten Hälfte durfte der Sportclub in der 32. Minute gerne schon in Führung gehen, Florian Hülsenbusch brach über die rechte Seite durch und spielt den Ball hart auf den zweiten Pfosten, dort muss Anik Murati nur den Fuß hin halten. Murati legt sich jedoch lieber den Ball auf den stärken Rechten um den Ball dann mittig auf den Torwart zu schießen. Jubeln konnten die Wegberger dann doch noch in Hälfte eins, nach einem Handspiel der Erkelenzer an der linken Außenbahn, zwirbelt Milian Post den Freistoß durch das Getümmel im Strafraum ins lange Eck (45.).
Nach dem Seitenwechsel wollte der Sportclub dann früh den Deckel drauf machen. Leon Kradepohl und Mario Engels Schüsse landen jedoch über dem Tor bzw. im letzten Abwehrspieler. Auf der anderen Seite scheitert Maurice Hastenrath an einer Fußabwehr von Marc Baltes im Wegberger Tor (68.). In der letzten halben Stunde wurde das Spiel dann immer zerfahrener, Protagonist war hierbei der Unparteiische. Insgesamt sechs persönliche Strafen standen am Ende keiner einzigen auf Erkelenzer Seite gegenüber - dabei hatten sich beide Mannschaften stets sportlich fair bespielt. Alexander Kolacz sah in der 85. Minute sogar gelb-rot, nachdem er an der Außenlinie bei einem Klärungsversuch neben dem Ball auch einen Erkelenzer Spieler touchierte. Die folgenden acht Minuten brachte der SCW dann noch mit zehn Mann über die Bühne, sodass es bei einem 1:0 Arbeitssieg für die Mühlenelf blieb.
Der Heimsieg aus der Vorwoche hat der Quack-Elf nur bedingt Aufwind verliehen. In Halbzeit eins ließ man den Ball und Gegner noch gut laufen. Die nötige Durchschlagskraft nach vorne ließ man allerdings vermissen, sodass Karken in Halbzeit eins die besseren Chancen hatte. Erst war es Karkens Flügelstürmer Frenken, der auf die Reise geschickt wurde und nach seinem Dribbling aber am hervorragend reagierenden Marc Fischer scheiterte. Anschließend war es ein Wegberger Verteidiger, der einen Freistoss Karkens aus dem Halbfeld aufs eigene Tor brachte, der aber kein Problem für Fischer darstellte.
Halbzeit zwei war aus Wegberger Sicht wieder sehr schattig. Innerhalb von 15 Minuten brachte die Heimmannschaft aus Karken das Spiel auf die Siegerstraße. Dem Doppelschlag von Mirko Grubert gingen zwei Freistöße voraus, die nicht verteidigt wurden (51.und 61.), Kalok ließ im Eins-gegen-Eins Fischer keine Chance (63.) und Sascha Jansen scheiterte erst mit einem Foulelfmeter an Fischer, die anschließende scharfe Hereingaben konnte er dann doch im Gästetor zum 4:0 unterbringen (66.).
Den Schlusspunkt setzte Daniel Sterle, dessen abgerutschte Flanke segelte über Marc Fischer zum 5:0 Endstand ins Netz (83.). Die Mühlenelf hatte in Halbzeit zwei nichts entgegenzusetzen, sodass man nach dem Abpfiff vom guten Schiedsrichter Gideon Matjaz mit leeren Händen zurück an den Grenzlandring kam.
Das Trainer-Duo Quack und Cekic dürfen sich über die ersten drei Punkte in ihrer noch jungen Amtszeit freuen.Bis dahin war es allerdings ein langer und spannender Weg, nach dem es zur Halbzeit nicht aussah. Nils Dreifeld brachte die Mühlenelf früh (5. Minute) in Führung. Nach toller Einzelleistung von Berkcan Erester, der sich durch die halbe Unterbrucher Defensive tankte, brauchte Dreifeld den Querpass nur noch im verwaisten Tor der Gäste unterbringen. Damit ging der Schachzug von Quack auf, den Sturmtank Nils Dreifeld von Anfang an zu bringen, der bis zu seiner Auswechslung ein ausgezeichnetes Spiel ablieferte. Linksverteidiger Yannick Bellanger erhöhte nach 18 Minute auf 2:0 mit einem sehenswerte Distanzschuss aus 35 Metern, der unhaltbar im Winkel einschlug. Der Sportclub hatte das Spiel im Griff, auch der Anschluss in der 26. Minute durch Christopher Hermanns vom Elfmeterpunkt konnte daran nichts ändern. Er schickte Oliver Eiden, heute im Tor des SCW, in die falsche Ecke. Nur zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer stellte Oskar Otten den alten Abstand wieder her, einen Chippass hinter die Abwehr von Berkcan Erester lupfte Otten über den herausbildenden Unterbrucher Schlussmann, sodass es mit 3:1 für den SCW in die Pause ging.
Unterbruch kam motiviert aus der Pause und war über weite Strecken der zweiten Halbzeit die gefährlichere Mannschaft. Der Anschlusstreffer für Unterbruch besorgte Karuan Yousif, der von halblinker Position ins lange Eck verwandelte. Die Entlastungsangriffe der Mühlenelf brachten nicht den gewünschten Erfolg, sodass nach 93 Minuten die Erleichterung groß war, als der gute Spielleiter Dennis Zeba zum letzten Mal in seine Pfeife bliess und den ersten Heimsieg des SCW amtlich machte.
SC Wegberg - SG Holzweiler/Katzem 1:1 (0:0)
Gefühlt war es wie eine Niederlage für die Jungs vom SCW. Nach 90 Minuten in der brühenden Hitze konnte die 1:0 Führung von Florian Balter nicht über die Zeit gebracht werden. In der ersten Hälfte begann der SCW gut, ließ den Ball laufen und machte von Anfang an Druck nach vorne. Jonas Ossenbrink im Sturm sorgte für Gefahr, die ganz zwingenden Chancen blieben in der ersten Hälfte jedoch aus. Einzig Mehmet Yatkin hatte nach flacher Hereingabe von Milian Post frei vor dem Tor den Ball verpasst (25.). Schusschancen von Florian Hülsenbusch (31.) und Milian Post (42.) scheiterten an den Beinen der Holzweiler Verteidiger. Holzweiler wurde nur über Standards gefährlich, Gauvain Görtz verpasste am zweiten Pfosten die Führung für die Gäste (38.)
In Hälfte zwei drückte der SCW dann weiter, bis in der 65. Minute die Erlösung kam, Florian Balter dribbelt sich durch die Mitte bis in den Strafraum durch und schiebt ins linke Eck ein. Vorher hatte der SCW Glück, ein Gästekonter landete am Pfosten.
Der Sportclub wollte den Sack zu machen, vergab aber Chance und Chance. Erst Jan Gerards frei vor dem Tor nach Zuspiel Alex Kolacz (74.), dann Jonas Ossenbrink frei vor dem Tor nach Hereingabe Post (82.). So kam es, wie es kommen musste, Holzweiler/Katzem kam mit einem Angriff vor das Wegberger Tor, der Befreiungsschlag blieb aus und Marc van Roßum stand nach Zuspiel von Coach Michael Görtz frei vor dem Wegberger Tor und schoss den Ball scharf ins kurze Eck zum Ausgleich (89.). Der SC warf zwar nochmal alles nach vorne, jedoch ohne Erfolg. So stehen nach drei Spielen vier Punkte auf dem Wegberger Konto.
FC Eintracht Kempen II - SC Wegberg II 2:0 (1:0)
Der Fehlstart der zweiten Mannschaft ist nach der 0:2 Niederlage bei Eintracht Kempen perfekt. Die Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke merkte man beiden Mannschaften an, da sich der Großteil des Spiels zwischen den Strafräumen abspielte. Kempens Führungstreffer nach 16 Minuten war dann auch sehr schmeichelhaft. Einen Chip-Ball in den Rücken der Abwehr konnte Kempens Stürmer Florian Schulz nur unzureichend verarbeiten, Wegbergs Linksverteidiger Yannick Bellanger konnte seinen Körper zwischen Gegner und Ball bringen. Hierbei rutschte Kempens Stürmer weg, stieg Bellanger auf den Fuß und fiel. Der Schiedsrichter, der allgemein eine unglückliche Figur machte, pfiff und zeigte zur Verwunderung aller auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hellenbrand mit viel Glück, Fischer im Tor vom SCW war dran, konnte den Ball aber nicht mehr um den Pfosten lenken. Halbzeit eins hatte nur noch eine gefährliche Aktion zu bieten. Wieder war es Kempen in Person von Linksverteidiger Hans-Georg Klusen, der aus 35 Metern mit einer Bogenlampe Fischer prüfte, der den Ball kurz vor der Halbzeit noch so gerade über die Latte lenken konnte.
Die Mühlenelf startete hochkonzentriert in Halbzeit zwei und hatte nach Wiederanpfiff das Spiel im Griff. Die beiden besten Chancen vergaben zuerst Oskar Otten und später noch der eingewechselte Tolga Erester, die beide ihren Abschlüssen nicht die nötige Präzision verleihen konnten, sodass Kempens Schlussmann keine Mühe hatte. Ein schnell vorgetragener Angriff durchs Zentrum des SCW brachte in Minute 70 dann sowas wie die Vorentscheidung. Das Kempener Mittelfeld erhielt keinen Gegendruck, sodass Florian Schulz durch war und alleine vor Marc Fischer cool blieb und somit auf den 2:0 Endstand für die Heimelf stellte.
SV Golkrath II - SC Wegberg II 4:3 (1:2)
Mit einem Punkt aus den ersten drei Spielen steht die Mühlenelf alles andere als optimal da. Dabei sah es in den ersten 25 Minuten richtig gut aus. Früh (4. Minute) stellte Oskar Otten auf Gästeführung für den SCW, nachdem er einen gut vorgetragenen Angriff nach Querpass von Timo Kücken nur noch ins leere Tor einschieben musste.
Die Mühlenelf hatte das Spiel im Griff, lies den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und hatte durch Berkcan Erester und Oskar Otten beste Chancen das Ergebnis schon früher zu erhöhen.
Ein eigener Eckball flog dem SV Golkrath nach 21 Minuten um die Ohren – Oskar Otten revanchierte sich bei Timo Kücken mit einer tollen Vorarbeit, die Kücken gekonnt aus 16 Metern über den Golkrather Schlussmann zum 0:2 hob. Der Anschlusstreffer für die Golkrather dann ein wenig aus dem Nichts. Simon Pfohl wurde sieben Minuten vor dem Pausenpfiff auf die Reise geschickt und blieb vor Marc Fischer cool und vollendete zum Anschlusstreffer für die Heimelf.
Nach der Pause dann der komplette Bruch im Spiel des SCW. Zwar traf Canberk Erester per Freistoss nach 55 Minuten zum 1:3 für die Gäste vom Grenzlandring, mehr brachte man aber nicht mehr zu Stande.
Tim Gottschalk brachte den SV Golkrath nach 65 Minuten per Elfmeter auf 2:3 heran, vorausgegangen war ein Foul- sowie Handspiel von Maximilian Marx. Benedikt Otten bescherte den Golkrathern nach 80 Minuten den Ausgleich, als er nach einem Eckball aus dem Gewühl heraus den Ball im Tor unterbrachte. Der SCW fand überhaupt nicht mehr statt. Maik Engels hatte kurz vor Schluss die große Chance das Spiel komplett auf den Kopf zustellen. Seinen Schuss aus 16 Metern konnte Marc Fischer noch herausragend aus dem Winkel fischen, der anschließende Eckball brachte dann aber den viel umjubelten Siegtreffer für die Heimmannschaft. Simon Gawenda stieg in der 89. Minute am höchsten und wuchtete den Ball per Kopf aus sieben Metern in den Winkel, sodass der SCW nach einem eigentlich sicher geglaubten Sieg, doch mit leeren Händen dasteht.
SC Wegberg - TuS Jahn Hilfarth 0:1 (0:0)
Im Spiel zwischen den beiden gut gestarteten Mannschaften Hilfarth und Wegberg hielt Jahn nach 90 Minuten die Fahne hoch. Nach einer zähen ersten Halbzeit prognostizierte Coach Schiffers in der Halbzeit das Ergebnis bereits: "Entweder wir gewinnen das Ding 1:0 oder die!" - mit Zweiterem sollte er wohl Recht behalten. Hilfarth hatte über das Spiel hinweg etwas größere Feldvorteile, die deutlich besseren Chancen hatte jedoch der SC. Erst gelangt Florian Hülsenbusch nach langem Dribbling in den Strafraum nicht zum Abschluss, seinen anschließender Querpass auf Milian Post kann Hilfarths Nummer Eins jedoch entschärfen (23.). Ein herrlicher Steckpass von Anik Murati auf Post ist einen ticken zu lang, so kommt der Wegberger Stürmer um einen hauch nicht an den Ball in aussichtsreicher Position (41.)
Nach dem Seitenwechsel wurde Hilfarth drückender, kam immer gefährlich durch Eckbälle vor das Wegberger Gehäuse. Erneut Post hat in der 62. Minute die Chance auf das 1:0, Murati spielt Post wieder im Strafraum frei, der versucht Jan Hasse zu umkurven und wird dabei von ihm im letzten Augenblick gestoppt. Auf der anderen Seite kommt Hilfarth dann zu einer gefährlichen Situation Jahn Cevahir wird lange nicht gestoppt, sein Schuss landet bei Florian Hülsenbusch, der klärt den Ball zu Sascha Liesen, der den geklärten Ball direkt abnimmt und aus linker Position 14 Meter vor dem Tor den Ball etwas glücklich neben den Pfosten zum 0:1 schießt (75.). Alle anschließenden Versuche der Mühlenelf noch einen Ausgleich zu erzielen scheitern, wirklich klare Torchencen gab es jedoch auf beiden Seiten bis zum Schlusspfiff nicht mehr. So geht der SC mit einem Sieg und einer Niederlage in das nächste Heimspiel am kommenden Sonntag gegen dei neu-gegründete SG Holzweiler/Katzem.