|Verhaltenskodex
Sportclub 1912 e.V. Wegberg
    - JUGENDABTEILUNG    - 


|Die Grundsätze unseres Vereinsleben

Wir sind SCW! Wir bieten jedem Spieler eine sportliche Perspektive, Kinder und Jugendliche bilden wir bestmöglich aus. Ihre fußballerische und persönliche Entwicklung steht im Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit.

Wir setzen auf Teamgeist, Toleranz und offene Kommunikation. Unterschiedliche Nationalitäten und Religionen spielen im Fußball keine Rolle, vielmehr bereichern sie unser Miteinander. Fußball soll Spaß machen, vor allem den Kindern.

Wir respektieren und achten die Trainer, Mitspieler, Gegner, Schiedsrichter, Eltern und Fans. Wir identifizieren uns mit dem SC Wegberg und wollen das Ansehen des Vereins stärken. Fußball im Verein ist mehr als Fußball! Die Jüngeren orientieren sich an den Älteren, die sich ihrer Vorbildfunktion auf und neben dem Platz bewusst sind

Wir schätzen freundliche Menschen und heißen jeden willkommen. Jede Form von Diskriminierung und Gewalt lehnen wir jedoch strikt ab.
Unser positives Vereinsleben gelingt, wenn wir uns alle an gewisse Regeln halten – die meisten sind selbstverständlich. Verstöße gegen diese Regeln schaden dem Verein und werden entsprechend sanktioniert.

| Trainer und Betreuer

Die Förderung und Weiterentwicklung unserer Spieler liegt unseren Trainern und Betreuern besonders am Herzen. Dabei verstehen sich die Trainer als Team. Ein konstruktives Miteinander und eine mannschaftsübergreifende Hilfsbereitschaft sind für uns selbstverständlich.

Unsere Trainer behandeln alle Spieler gleich und beurteilen jeden objektiv. Sie achten auf sportliche und soziale Fairness. Die Trainer sind bestrebt, jedem Spieler entsprechend seinem Einsatz Spielpraxis zu ermöglichen. Die Mannschaft kennt die Prinzipien, die zur Berücksichtigung im Kader führen, und jeder Spieler hat die gleiche Chance dazu. Wird ein Spieler nicht berücksichtigt, erklärt ihm der Trainer die Gründe.

Unsere Trainer bereiten die Trainingseinheiten gründlich vor und sind pünktlich am Platz. Sie vereinbaren Testspiele, nehmen an Turnieren teil und organisieren den Spielbetrieb. Sie gehen verantwortungsvoll mit dem Vereinsmaterial um.

Unsere Trainer sind Vorbilder und Repräsentanten des Vereins. Sie sind auch für das Auftreten ihrer Mannschaft verantwortlich und leben den Spielern vor, welches Verhalten von ihnen erwartet wird. Unsere Trainer haben auch die Pflicht, ihre Spieler bei Bedarf an den Verhaltenskodex zu erinnern und eventuelle Konsequenzen durchzusetzen.

Bei Heimspielen sind unsere Trainer und Betreuer die Gastgeber. Sie empfangen die gegnerische Mannschaft und den Schiedsrichter und sorgen für eine positive Atmosphäre im Stadion.

Für den SCW ist es selbstverständlich, dass jeder Trainer regelmäßig ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegt. Den Kontakt zu den Eltern der Spieler hat jeder Trainer für Notfälle griffbereit.

Unsere Trainer nehmen aktiv an den Veranstaltungen des Vereins teil, von Trainersitzungen bis hin zu Turnieren. Jeder stärkt mit seiner Persönlichkeit und seinen Erfahrungen das Miteinander.

Unsere Trainer geben Mannschaftstermine frühzeitig bekannt, damit die Spieler, Eltern und Familien besser planen können. Sie organisieren bei Bedarf Team- oder Elternabende.

Unsere Trainer kommunizieren positiv und verzichten selbstverständlich auf herablassende Äußerungen gegenüber Spielern, Fans und Schiedsrichtern. Kritik bringen unsere Trainer konstruktiv vor. Auf und neben dem Platz wird Deutsch gesprochen.







| Die 12 goldenen Regeln für einen Fußballtrainer/Betreuer

  1. Sei deinen Spielern in allem ein Vorbild!
  2. Sei immer pünktlich, zuverlässig und gut vorbereitet!
  3. Beschimpfe oder beleidige deine Spieler niemals!
  4. Behandle alle Spieler gleich fair und gerecht!
  5. Begegne Gegnern und Schiedsrichtern mit Respekt!
  6. Strebe immer nach Perfektion, auch wenn sie nie zu erreichen ist!
  7. Gib deinen Spielern Rückhalt und Selbstvertrauen!
  8. Bewahre bei Niederlagen Haltung und stehe hinter deinem Team!
  9. Sei nach Siegen nicht selbstgefällig oder arrogant!
  10. Bringe Kritik sachlich und konstruktiv vor!
  11. Sei konsequent in allem, was du tust!
  12. Sei dir bewusst, dass auch Trainer Fehler machen!


| Spieler und Mannschaften

Unsere Spieler verhalten sich respektvoll gegenüber den Trainern und Fans, Mitspielern und Gegnern – und natürlich gegenüber dem Schiedsrichter. Sie beleidigen niemanden und begehen keine Unsportlichkeiten. Auch wenn die Spieler nicht alle Mitspieler gleichermaßen mögen, akzeptieren sie doch alle Mannschaftskameraden. Wenn sie Kritik äußern, ist diese nicht verletzend. Wenn unsere Spieler beleidigt werden, lassen sie sich nicht provozieren und informieren ihren Trainer oder während des Spiels den Schiedsrichter.

Fußball geht nur gemeinsam! Unsere Spieler gehen offen auf neue Mitspieler zu und helfen ihnen, sich im Team wohlzufühlen. Unsere Spieler begrüßen Trainer und Mitspieler mit Handschlag. Sie feiern gemeinsam Siege und akzeptieren Niederlagen. Auch bei Misserfolgen gehen unsere Spieler fair miteinander um.

Die Spieler – und bei den Jüngeren auch die Eltern – achten eigenverantwortlich darauf, dass sie ihre Trainingskleidung der Witterung anpassen. Die Trainer geben dazu gerne Empfehlungen. Die Mannschaften trainieren mit Schienbeinschonern, um Verletzungen vorzubeugen. Schmuck wird vor dem Spiel abgelegt.

Unsere Spieler sind sich bewusst, dass ihr Auftreten das Image des Vereins wesentlich prägt. Deshalb bemühen sie sich um gute Umgangsformen und ein harmonisches Miteinander. Die älteren Spieler, sind sich ihrer Vorbildfunktion für die Jüngeren bewusst und gehen mit dieser Rolle verantwortungsvoll um.

Unsere Spieler wissen, dass ihre Trainer das Beste für den Einzelnen und die Mannschaft wollen. Deshalb befolgen sie deren Anweisungen und Ratschläge, auch wenn sie dem Spieler einmal nicht gefallen. Bei Meinungsverschiedenheiten suchen unsere Spieler das direkte Gespräch.

Wenn ein Spieler einmal nicht zum Training oder Spiel kommen kann, meldet er sich rechtzeitig beim Trainer ab. Gesundheit und Schule sind natürlich wichtiger als Fußball.

Unsere Spieler haben viele Vereinstermine. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind im Mannschaftssport unerlässlich.

Unsere Mannschaften achten auf Ordnung und Sauberkeit. So verlassen sie die gemeinsam genutzten Umkleidekabinen so, wie sie sie selbst vorfinden möchten. Schmutzige Fußballschuhe haben in der Kabine nichts zu suchen, in Wegberg nicht und auswärts schon gar nicht. Nach dem Training oder Spiel räumen unsere Spieler ihren Müll und leere Flaschen vom Platz. Um das Trainingsmaterial kümmern sich die Spieler und Trainer gemeinsam, je nach Altersklasse. Mit dem Vereinsmaterial gehen unsere Spieler immer verantwortungsvoll um.





|  Eltern und Fans

Ohne die Unterstützung der Mütter und Väter würde der Jugendfußball auch beim SCW nicht funktionieren. Unsere Eltern sind Zeitmanager und Motivatoren der Kinder, Chauffeur und Kummerkasten. Dafür ist der SC Wegberg sehr dankbar! Damit wir als Verein gut funktionieren, ist es wichtig, dass auch unsere Eltern und Fans die Werte Fairness, Respekt und Toleranz vorleben.

Unsere Eltern und Freunde des Vereins wissen, dass die Trainer, Funktionäre und Betreuer beim SC Wegberg ehrenamtlich tätig sind und alles tun, um die Spieler bestmöglich zu fördern. Dabei werden sie von unseren Eltern unterstützt. Das fängt schon damit an, dass die Eltern die Sporttermine mit den schulischen Anforderungen in Einklang bringen.

Sicherlich sind Eltern manchmal anderer Meinung als das Trainerteam, vor allem wenn es um Einsatzzeiten und Positionen des eigenen Kindes geht. Das ist natürlich in Ordnung. Unsere Eltern respektieren auch in diesen Momenten die sportlichen Entscheidungen des Trainers und suchen bei Bedarf das persönliche Gespräch. Sie stärken die Position des Trainers gegenüber ihrem Kind.

Unsere Eltern überlassen die Aufstellung und die taktische Ausrichtung dem Trainerteam.

Unsere Eltern sind Fans der jeweiligen Mannschaft. Wo es möglich ist, begleiten sie ihre Kinder an Spieltagen oder zum Training und zeigen Interesse. Durch ihr Verhalten tragen sie aktiv dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen den Spaß am Fußball behalten. Sie stärken das Wohlbefinden ihrer Kinder und motivieren sie zu fußballerischen Tugenden wie Leistungsbereitschaft, Disziplin und Durchhaltevermögen.

Die Kinder spielen Fußball, um Spaß zu haben. Unsere Eltern und Fans feuern sie während des Spiels an und motivieren sie. Auf taktische Anweisungen verzichten unsere Eltern. Enttäuschte Zurufe oder abfällige Kommentare sind natürlich fehl am Platz. Ebenso vermeiden unsere Eltern und Fans Auseinandersetzungen mit den Anhängern der gegnerischen Mannschaft und mit dem Schiedsrichter. Fair Play! Unsere Eltern üben keinen übermäßigen Leistungsdruck aus, da dies die Freude der Kinder und damit ihre Entwicklung hemmen würde.

Damit eine Mannschaft und der Verein funktionieren, gibt es viel zu tun. Trainer und Vereinsvorstand schaffen das nicht allein und freuen sich über aktive Eltern, die mitfahren, Trikots waschen, Tore tragen oder Kuchen verkaufen. Auch bei eigenen Turnieren und Vereinsfesten kann der Verein auf sie bauen. Unsere Eltern kommunizieren verbindlich und halten Termine ein. An Elternabenden nehmen sie gerne teil. Unsere Eltern gehen freundlich und familiär miteinander um – zum Wohle der Kinder.


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