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Erneut steht der SCW ohne Punkte dar. Nach dem 2:0 in Kuckum zwei setzt sich die Niederlagenserie ohne eignes Tor fort. Dabei sah es in Kuckum in der ersten Hälfte vielversprechend aus, Malte Mehl kam nach Kopfball Jonas Ossenbrink bereits nach drei Minuten zum ersten Torabschluss. Mario Engels scheitert anschließend an Björn Ammernick aus halblinker Position im Strafraum (22.). Nach einem Freistoß von Florian Hülsenbusch landet der Ball zwar in Tor, jedoch stand Mehmet Yatkin der den Ball abfälschte dabei im Abseits (31.). Kurz vor der Halbzeit dann die Riesenchance für Robin Peters auf der anderen Seite, Peters scheitert jedoch im eins gegen eins an Marc Baltes Fußabwehr (42.). Baltes war es dann nach dem Seitenwechsel, der den Gastgebern die Führung besorgte, ein verunglückter Abschlag landet von Jens Faengers Rücken bei Robin Peters, der den Ball nur ins leere Tor einschieben muss (49.). Keine fünf Minuten später kommt Kuckum nach einem sehr zweifelhaften Freistoß zum 2:0, die Freistoßflanke gelangt zum Sechzehner zurück, dort schiebt Dennis Kurth ins Eck zum zweiten Tor. Der SCW nun bemüht um Schadensbegrenzung, gelingen will nun aber nichts mehr. Weder ein Kopfball von Manuel Küppers aus fünf Metern (72.), noch ein Schlenzer von Youssef Bendaoud (76.), noch Melvin Plum frei acht Meter vor dem Tor (82.) können für den SCW was zählbares hervorbringen. So geht das Spiel mit einem 2:0 Sieg für die Kuckumer Reserve zu Ende, am kommenden Mittwoch geht es dann auf ein neues im Derby beim SV Klinkum.

Als nach 93 Minuten der letzte Pfiff ertönte, konnten nur die Gäste der SG Holzweiler/Katzem III zufrieden sein.  Nach aufopferungsvollem Kampf war der SCW drauf und dran das Spiel nach 0:2 und 1:3 Rückstand komplett auf den Kopf zu stellen, es sollte am Freitagabend aber nicht mehr sein.
So begann die Mühlenelf wie immer geordnet und druckvoll. Erste Chancen durch Berkcan Erester und Hendrik Winterscheidt wurden sträflich liegen gelassen. Nach 25 Minuten gab der Sportclub das Spiel so ein wenig aus der Hand. Fabian Pangels war es in Minute 36, der einen Steckpass in die Schnittstelle ohne großes zögern aufs Tor schießt und somit die Gäste in Führung brachte. Der Nackenschlag für die Mühlenelf kurz vor der Halbzeit. Ein Eckball wurde in den Rückraum gelegt, Jakobs wurde bei einer Flanke nicht gestört, Brunen scheitere im ersten Versuch aus drei Metern noch am glänzend reagierenden Marc Fischer, den Nachschuss setzte er dann aber unhaltbar ins Netz zum 0:2.
Zur Halbzeit musste die Mühlenelf offensiver werden. Brendel kam für Rigante und zahlte dieses Vertrauen vier Minuten nach seiner Einwechslung zurück. Brendel musste nach starker Vorarbeit von Neuzugang Steffen Melchers nur noch einschieben. Die Mühlenelf wollte schnell den Ausgleich. Als die Gäste nach 66 Minuten durch einen Kopfball von Gästekapitän Marcel Deffinger auf 1:3 erhöhten, rechneten die wenigsten mit einem erneuten Aufbäumen des SCW.
Die Ziem-Elf ließ sich aber auch durch den erneuten Rückschlag nicht aus der Bahn werfen. Philipp Moritz Walter brachte die grün/schwarzen innerhalb von 14 Minuten zurück ins Spiel, dem vermeintlichen 4:3-Siegtreffer in der Nachspielzeit durch Patrick Fuchs wurde durch eine knappe Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt.

(RP) Wegberg · Alles begann mit einem gemeinsamen Tanz: Am 1. Mai feierten Elisabeth und Hubert Reiners ihre Eiserne Hochzeit. Sie blicken voller Freude zurück auf 65 gemeinsame Ehejahre.
Beim Vogelschuss 1956 in Beeck tanzten sie das erste Mal zusammen. Sie war mit ihrer Schwester Maria da, er mit seinen Freunden. Seitdem sind Hubert Reiners (86) und seine Elisabeth (85) ein Paar. Jetzt feiern sie ein ganz besonderes Fest – die Eiserne Hochzeit. Denn seit 65 Jahren sind die ehemalige Vorsitzende der Beecker Frauengemeinschaft und der frühere Betreuer und Vorsitzende des SC Wegberg (Änd.d.Red.) verheiratet.
Nach dem gemeinsamen Tanz tauschten sie Adressen aus, beschlossen, in Kontakt zu bleiben. „Vom Sehen kannten wir uns damals schon", erinnert sich die Ehe-Jubilarin. Zwei Wochen nach dem Kennenlernen gewann er endgültig ihr Herz – mit einem großen Maiherz, das er in der Nacht zum ersten Mai unter ihrem Schlafzimmerfenster befestigte. Seine Schwester hatte ihm bei dem rheinischen Brauch geholfen und die vielen Rosen aus buntem Krepppapier dafür angefertigt. „Darüber hatte ich mich riesig gefreut", erzählt sie. Viele Jahre wurde das individuell gestaltete Unikat auf dem Dachboden aufbewahrt.
Elisabeth Reiners stammt aus Rheindahlen, er aus Holtum. Heimisch geworden sind sie im nahe gelegenen Ellinghoven. Elisabeth Reiners war zwei Jahrzehnte lang die Vorsitzende der katholischen Frauengemeinschaft in Beeck, organisierte in der Zeit von 1981 bis 2001 die traditionellen Adventsfeiern und zahlreiche Ausflüge. Doch zunächst kam die offizielle Verlobung: Am ersten Weihnachtstag 1958 hielt er um ihre Hand an. Er steckte ihr den Verlobungsring an den Finger, gefeiert wurde bei ihren Eltern. Dann die Hochzeit am Maifeiertag des Jahres 1959. Einen Tag vorher waren sie schon in Wegberg auf dem Standesamt gewesen und waren nun miteinander verheiratet. Die gelernte Herrenschneiderin und der Stuckateurmeister mit eigenem Betrieb in Ellinghoven von 1965 bis 2002 wurden Eltern dreier Kinder. Vier Enkel sowie zwei Urenkel kamen später hinzu. Elisabeth Reiners unterstützte ihren Ehemann in seinem Unternehmen mit zahlreichen Mitarbeitern, erledigte alles Schriftliche für ihn. An der Nähmaschine saß sie nur noch für die eigene Familie. An den Wochenenden zog es die fünfköpfige Familie häufig auf den Fußballplatz, wo Sohn Gottfried schon als Neunjähriger bei Borussia Mönchengladbach das runde Leder kickte.
Mit Familie und zahlreichen Mitgliedern der Dorfgemeinschaft wurde das seltene Fest der Eisernen Hochzeit jetzt zu Hause gefeiert. Dabei spielte die Holtumer Marienkapelle mit der Schwarzen Madonna wieder eine ganz besondere Rolle. Auch schon bei der Silberhochzeit, Goldhochzeit und Diamanthochzeit zog es das Ehepaar Reiners an diesen ganz besonderen Ort. Die Messe musste diesmal aus organisatorischen Gründen ausfallen. Im kommenden Jahr feiern die Reiners ihre Schnittlauchhochzeit, wenn sie auf 66 Ehe-Jahre zurückblicken.





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